Sonntag, 3. November 2013

Selbstgemachter Seitan







Wie versprochen haben wir heute Seitan gemacht.
Das Rezept und Bilder gibt es natürlich auch.









Schritt 1:
Wir nehmen 1 kg Mehl, vorzugsweise hochwertiges und ca. 600 ml Wasser. Rühren es mit einem Rührgerät, oder kneten per Hand, zu einem glatten Teig und formen ihn zu einer Teigkugel.






Schritt 2:
Wir füllen die Schüssel mit etwas Wasser, legen die Teigkugel hinein und füllen mit so viel Wasser auf, bis die Kugel bedeckt ist.
Lasst die Kugel eine halbe bis eine Stunde in dem Wasser liegen, damit sich das Weizeneiweiß etwas löst.





Schritt 3:
Dann heißt es kneten, kneten und nochmals kneten.
Anfangs fällt der Teig richtig auseinander. Man meint man würde etwas falsch machen, aber so ist es nicht. Sobald das Wasser richtig weiß ist, wegschütten und neu Wasser drauf und weiter kneten. Das kann schon eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, aber es ist wichtig.



Wie ihr auf dem Bild sehen könnt ist das Wasser so gut wie klar und das was übrig bleibt ist eine gummiartige Masse. Somit habt ihr den schwierigsten Teil überstanden ;)








Schrit 4:
Nun könnt ihr den Seitan bei Seite legen und einen Sud herstellen, denn wir wollen ja nicht den Seitan roh essen.
Wie auch bei allen anderen Rezepten ist es reine Geschmackssache. Ihr solltet nur darauf achten, dass ihr den Sud "überwürzt" Ja, ganz recht. Der Seitan soll ja Geschmack annehmen und das kann er nur, wenn ihm ausreichend Gewürze zur Verfügung stehen :)
Ihr könnt beispielsweise eine überwürzte Gemüsebrühe vorbereiten, etwas Pfeffer dazu geben und etwa 2 EL Sojasauce. Ihr könnt aber auch hier kreativ sein. Wichtig ist nur, dass der Sud, wie ich eben schon erwähnte, überwürzt ist.


Schritt 5:
Nun lasst ihr den Sud aufkochen, legt den Seitan in den Sud, stellt auf mittlere Hitze runter und lasst ihn so lange köcheln, bis er oben schwimmt. Dann ist er fertig.
Ihr könnt den Seitan im Sud abkühlen lassen, in eine Frischhaltebox füllen (mit dem Sud) und in den Kühlschrank stellen. Portionsweise kann man dann etwas davon abschneiden und zu panierte Schnitzel verarbeiten, oder aber als geschnetzeltes verwenden, oder oder oder...


Beim ersten Mal ging unser Seitan echt in die Hose. Wir hatten viel zu wenig Würze in dem Sud, aber nach ein paar Mal hat man den Dreh raus.
Optional: Man kann den Seitan in ein Leinentuch fest einwickeln. Dadurch wird er fester. Allerdings lagert sich in dem Tuch einiges an Eiweiß ab, sodass man es nur schwer wieder sauber bekommt und vermutlich nicht mehr verwenden kann.

Viel Spaß beim Nachkochen =)

Falls ihr Fragen habt hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar =)


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